27.02.2013
11:00

Münchhausen hilft Schulen! Mit Eigenverantwortung

Wir brauchen ein Münchhausen-Programm gegen Sitzenbleiben und Bildungsarmut.

Was heißt das? Unsere Schulen sind gefangen in einem Sumpf aus Bürokratie, Bildungsarmut und schlechtem Unterricht. Die komplizierten Bemühungen der Länder helfen seit 10 Jahren nicht, sich aus diesem Treibsand zu befreien. Die Schulen können sich da nur selber herausziehen. Also, gebt jeder der krisengeschüttelten Schulen 100.000 Euro – wenn sie ein paar sehr generelle Kriterien erfüllen:

    - sie dürfen kein Kind mehr abgeben

    - sie sollen ihr Lernen für heterogene Schülerschaften öffnen

Dazu gehört aber auch, dass sie Sonderpädagogen, Sozialarbeiter und einen Schulpsychologen bekommen. Und mehr Freiheit, auf ihre Schüler einzugehen – egal, ob es Akademiker-, Arbeiter- oder Ausländerkinder sind.

Dieses Programm gibt es übrigens schon: Die Bosch-Stiftung zeichnet jedes Jahr die beste deutsche Schule aus – mit 100.000 Euro. Das Geld überreicht der Bundespräsident. Und das obwohl er gar nicht zuständig ist. Verrückt oder: die Bundesbildungsministerin darf den Schulen kein Geld geben, das Grundgesetz verbietet das. Aber wenn eine private Stiftung den Deutschen Schulpreis auslobt, dann geht das plötzlich. Für eine Schule jedes Jahr. Dabei haben wir 1.000 Schulen, die das Geld brauchen könnten.

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